Wundversorgung – die richtige Versorgung ist nicht selbstverständlich.

KEIL-Experten beurteilen eine Wunde und geben dann Behandlungstipps.

Eine Wunde ist ein Defekt des ummantelnden und schützenden Deckgewebes. Sowohl äußere als auch innere Körperoberflächen können zerstört sein. Des Weiteren zeigt sich je nach Ausprägung der Wunde auch ein Gewebeverlust.

Optimale Beratung und Wundversorgung durch KEIL und Partner: Im Bereich der Wundversorgung und Wundpflege arbeiten wir eng mit einer Spezialistin für Wundberatung zusammen. Sie erfahren, wie Sie im individuellen Fall Wunden am besten versorgen und pflegen und was Sie tun können, um einer Verschlimmerung entgegenzuwirken. Dazu zählt auch die KEIL-Diabetikerberatung rund um den diabetischen Fuß und das diabetische Fußsyndrom. Im KEIL Online-Shop finden Sie zudem passende Produkte z. B. zur Fußpflege, um der Entstehung von Wunden vorzubeugen. Sanitätshaus KEIL in Fulda ist Ihr vertrauensvoller Partner und jederzeit gerne für Sie da!

Als Wundexsudat bezeichnet man Flüssigkeiten, die aus einer Wunde austreten. In dieser Flüssigkeit können Blut, Lymphe, Proteine, Zellen und Zellreste enthalten sein. Auch kann bei einer verzögerten Wundversorgung ein nicht unerheblicher Teil an Keimen im Wundexsudat nachgewiesen werden.

Der Wundrand definiert die Grenze zwischen Wunde und intaktem Deckgewebe.

Als Wundumgebung bezeichnet man die unmittelbare Umgebung des Wundrandes. Bei der Wundversorgung liefert diese wichtige Hinweise auf den Hautstatus.

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  • Versorgung

    Abstimmung der Versorgung mit Arzt und Pflegepersonal

  • Wundmanagement

    Wundmanagement über alle Therapie-Phasen

  • Kontrolle

    Verlaufskontrolle und Dokumentation

  • Einweisung

    Einweisung in neueste Behandlungsmethoden

  • Beratung

    Begleitende Beratung des Patienten während des Klinikaufenthaltes

Wundversorgung & -Pflege

Biologisch gesehen ist die Haut ein essenzielles Organ zur Abwehr von bakteriellen Infekten. Aus diesem Grund sollten Blessuren der Haut nachhaltig behandelt werden. Die Behandlung einer solchen Wunde fällt so unterschiedlich aus wie die Verletzung selbst. Ausschlaggebend hierbei sind die Wundtiefe, Keimbefall (Sepsis) und die Ausdehnung der Verletzung. Die Wundversorgung beinhaltet Maßnahmen wie die Reinigung, das Verschließen und die Pflege von offenen Blessuren. Besonders bei stark ausgeprägten Verletzungen oder einem ungünstigen Heilungsverlauf ist ein sorgfältig geplantes Wundmanagement maßgebend.

Jedoch gibt es auch chronische Wunden, zu deren Heilung der Körper allein nicht mehr in der Lage ist. Sie können durch unterschiedliche Arten entstehen.

Ihr Wundberatungsservice für Hilfestellung.

medicops Servicenummer:

06222 304560

Mo–Do 08:00 – 16:30 Uhr, Fr 08:00 – 15.30 Uhr
(aus dem Festnetz kostenlos)

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Unterschenkelgeschwüre (Ulcus Cruris)

Ein Ulcus cruris ist ein über lange Zeit nicht abheilendes, offenes und zumeist nässendes Geschwür am Unterschenkel. Man bezeichnet es umgangssprachlich auch als „offenes Bein“. Dies ist ein Symptom einer anderen Grunderkrankung. Häufigste Ursachen hierfür sind Zirkulationsstörungen des Blutes im Haut- und Unterhautgewebe des Beines. Meist sind ältere Menschen betroffen. (Frauen häufiger als Männer).

Wundliegen (Dekubitus)

Ein Dekubitus – auch Wundliegen genannt – ist eine chronische Wunde. Diese kann von den oberflächlichen Hautschichten bis hin zum Knochen reichen. Lastet über längere Zeit Gewicht auf bestimmten Körperstellen, entsteht ein Dekubitus. Das Gewebe wird durch den stetigen Druck unzureichend mit Blut bzw. Sauerstoff versorgt, geschädigt und stirbt langsam ab. Langes Liegen ist die häufigste Ursache für dieses Ereignis. Alte und unbewegliche Menschen sowie Menschen mit Diabetes sind besonders gefährdet.

Diabetisches Fußsyndrom (DFS)

Für Diabetiker sind Fußpflege und regelmäßige Fußuntersuchungen notwendig, um Verletzungen der Füße zu vermeiden. Viele Menschen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 leiden an der Folgeerkrankung diabetisches Fußsyndrom (DFS). Häufig nehmen sie den diabetischen Fuß erst wahr, wenn sich schwer heilende Wunden oder Geschwüre bilden. Häufig werden infolge eines diabetischen Fuß-Syndroms Amputationen durchgeführt. Durch konsequente Vorsorge und fachliche Behandlung der Wunden ließ sich ein großer Teil dieser Amputationen verhindern.

Eine diabetologische Beurteilung ist auch bei scheinbar harmlosen und schmerzlosen Wunden unbedingt erforderlich.